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Neue Chancen für grenzüberschreitende Mobilität

Die Partnerschaftskonzeption bringt Bewegung in verschiedenen Bereichen und kann dazu führen, dass Praktika in Betrieben und Einrichtungen auf der anderen Seite des Rheins einfacher zu realisieren sein werden. Auch die Mobilität von Schülern, Studierenden und Berufstätigen kann sich verbessern.

Berufliche Bildung

Reformen auf französischer Seite haben das Projekt "Grenzüberschreitende Ausbildung" 2020 ins Stocken gebracht und es gibt weiterhin viele offene Fragen, z.B. nach Zuständigkeiten, Ansprechpartnern, Abläufen und vor allem nach der Finanzierung der Taxe d’apprentissage. Das Land Baden-Württemberg will die Grenzüberschreitende Ausbildung auch in Zukunft ermöglichen und plant Massnahmen, um die derzeitigen Hindernisse zu überwinden. Dafür sind für die nächsten zwei Jahre finanzielle Mittel bereitgestellt.

Schülerinnen und Schüler beruflicher Schulen sollen mehr Möglichkeiten bekommen, an Austausch-massnahmen mit Schulen in Frankreich, besonders natürlich im Elsass, teilzunehmen. Dafür gibt es einen speziellen Fördertopf. Aber auch die Mittel für den Austausch von Schülerinnen und Schülern der allgemeinbildenden Schulen wurden deutlich erhöht.

Sprache

Zur Förderung der notwendigen Sprachkenntnisse setzt man auf die Image-Kampagne "Lerne Französisch". Sie soll Jugendliche dazu motivieren, Französisch-Angebote in der Schule oder auch privat wahrzunehmen.

Verkehr

Das Land Baden-Württemberg hat erkannt, wie wichtig der Ausbau der grenzüberschreitenden Verkehrsinfrastruktur für mehr Mobilität ist. Die Bahnstrecken Colmar-Breisach-Freiburg und (wahrscheinlich) Haguenau-Rastatt sollen reaktiviert, die bestehenden Verbindungen verbessert und die Tarifsysteme auf einander abgestimmt werden. Mit Semestertickets soll die grenzüberschreitende Mobilität für Studenten erleichtert werden – eine Idee, die vielleicht noch "Schule macht".

Mikroprojektefonds

Das Land Baden-Württemberg stellt Mittel bereit, um kleine Initiativen aller Lebensbereiche mit Bezug zu den Aktionsfeldern der Partnerschafts-Konzeption Baden-Württemberg & Frankreich zu fördern. Ziel ist es, hierdurch weitere Begegnungen zwischen Bürgerinnen und Bürgern aber auch Fachexperten aller Art aus Frankreich und Baden-Württemberg zu ermöglichen.

Der Fonds unterstützt nicht nur direkte Begegnungen vor Ort, sondern auch den digitalen Austausch oder andere innovative mediale Formate und Kommunikationsformen, gerade auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. Gefördert werden ausschließlich Sachkosten mit einem Zuschussvolumen von 500 bis 6.000 Euro. Weitere Informationen und das Antragsformular finden sich auf der Homepage des Staatsministeriums Baden-Württemberg.

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